„Häää? Was sind Werbegrafiker?“

Wie jetzt? Werbegrafiker sind Uhrenbauer? Diesen Vergleich habe ich in einem Meeting letzte Woche aufgeschnappt, und mir gefiel dieser Gedanke. Denn in der Tat beschäftigt sich ein Designer oder Werbegrafiker sehr oft mit feinsten Details – genau wie ein Uhrenbauer. Jedes kleinste Zahnrädchen, also jedes kleinste Detail, ist unverzichtbar, damit eine Uhr funktioniert. Wird auch nur der kleinste Stift entfernt oder zieht man nur eine Mutter zu fest ist das Uhrwerk hinüber. Dreht man an einem Rad, verändert sich das Gesamtwerk. Soll heißen, dass sich gutes Design verhält wie ein Uhrwerk, in dem jedes Detail auf das Feinste auf alle anderen Komponenten abgestimmt sein muss.

Der Beruf des Werbegrafikers beinhaltet kreative Entwürfe und Design für Zwecke der Werbung in Produktion und Dienstleistung. Er schafft die technisch-gestalterischen Voraussetzungen zur Herstellung jeglicher Werbemittel und stellt die visuelle Kommunikation, eine Informationsschiene zum Käufer bzw. Verbraucher her.

Was ist denn überhaupt ein Werbegrafiker?

Vielen Menschen ist offenbar nicht ganz klar, was Werbegrafiker so machen und was Grafikdesign überhaupt bedeutet. Also, was ist denn jetzt Grafikdesign? Unter Grafikdesign versteht man die (audio)visuelle Gestaltung von Content respektive Inhalt. Dies kann analog oder digital erfolgen. Hauptaufgabe – und damit Ziel eines jeden Grafikdesigners – ist die effektive Kommunikation bestimmter Informationen. Deshalb spricht man auch von Kommunikationsdesign oder von der (audio)visuellen Kommunikation.

Diese (audio)visuellen Kommunikation spiegelt sich im Alltag in diversen Medien wider, denn Grafikdesign ist ein weites Feld. Es reicht vom Gestalten von Anzeigen, Flyer und Plakaten über Folder, Broschüren und Kataloge, Bücher, Zeitschriften und Magazine, Verpackungen, Fahrzeugbeschriftungen und Messestände, Logo-Entwicklung, Corporate Design und Geschäftspapiere, Kalender, Werbegeschenke, Internet-Präsentationen, Werbebanner und Homepages, Bildschirmpräsentationen, Fernsehspots bis zum Interface-Design für Software-Programme.

Die Grundlagen, die die Basis und das Fundament ästhetischer Gestaltung bilden, sind in allen Disziplinen des Designs gleich. So geht es immer um Linien (Achsen), Proportionen, Kontraste und Harmonien. Der Betrachter soll schließlich die Information verstehen. Und das geht am besten, wenn das Auge sich „wohl fühlt“.

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